Die wesentlichen operativen Informatiksysteme sind das Prozessdateninformationssystem, der Ausbildungssimulator, Sicherungsrechnersysteme und das Integrierte Betriebsführungssystem.
Das Prozessdateninformationssystem ist ein Hilfsmittel der Betriebsführung und dient der Überwachung des Betriebszustandes der Kraftwerkanlage. Es ergänzt die konventionelle Betriebsinstrumentierung. Das Schichtpersonal sowie die Systemingenieure werden mit aktuellen und historischen Informationen in Form von 8000 Alarmsignalen und 4800 Prozessvariablen aus dem gesamten Kraftwerkprozess versorgt.
Die Ausbildung des Schichtpersonals erfolgt mit einem Simulator, der den Kommandoraum 1:1 nachbildet. Das Simulatortraining umfasst den Normalbetrieb sowie den Umgang mit Anlagenstörungen. Die Schulung von Kraftwerkteilsystemen erfolgt mit dem Softpanelsimulator, wobei die Leitstände des Kommandoraumes auf Bildschirmen abgebildet werden.
Die Sicherungsrechnersysteme unterstützen die Arbeit der Betriebswache in den Bereichen Zutrittskontrolle, Videoüberwachung und Alarmmanagement. In Verbindung mit biometrischen Systemen und kontaktlosen Erkennungssystemen leistet es einen Beitrag für die Bearbeitung und die Überwachung der bis zu 1000 Mitarbeiterzutritte täglich und von rund 15 000 Besuchern jährlich.
Das Integrierte Betriebsführungssystem unterstützt Arbeitsabläufe und Instandhaltungsprojekte.