Amédée Murisier ist neuer Präsident des Verwaltungsrats
21. Mai 2024 18:50
An der 51. ordentlichen Generalversammlung der Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG (KKG) vom 21. Mai 2024 in Olten haben die Aktionäre den erstmals publizierten Nachhaltigkeitsbericht sowie den Geschäftsbericht 2023 verabschiedet und die Mitglieder des Verwaltungsrats entlastet. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde Markus Ammon. Gleichentags ernannte der Verwaltungsrat Amédée Murisier zum neuen Präsidenten und Nachfolger von Michael Wider, der auf eine weitere Amtsperiode verzichtet hatte.
Seit über 44 Jahren leistet das KKG einen sicheren und zuverlässigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in der Schweiz. Das Thema Nachhaltigkeit in seinen unterschiedlichsten Facetten begleitet das Werk entsprechend schon seit mehreren Jahrzehnten. Für das Geschäftsjahr 2023 publiziert die Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG nun erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht und entspricht damit auch den neuen gesetzlichen Verpflichtungen. Anlässlich der 51. ordentlichen Generalversammlung wurde der Bericht vorgestellt und verabschiedet. Der Bericht vereint zwei Perspektiven auf den Betrieb des KKG: Zum einen beleuchtet er die Massnahmen und Initiativen des Unternehmens, durch welche die Auswirkungen des Betriebs auf die Umwelt möglichst gering gehalten werden. Zum anderen zeigt er aber auch auf, was das KKG zu einer zuverlässigen, erschwinglichen und klimafreundlichen Stromproduktion beisteuert und worin somit sein Nutzen für Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft liegt. Der Bericht soll so ermöglichen, die Nachhaltigkeit des KKG auf Basis von spezifischen und vergleichbaren Kennzahlen zu beurteilen. Der Nachhaltigkeitsbericht ist in digitaler Form ab sofort auf der Website abrufbar: Nachhaltigkeitsbericht 2023
Veränderungen im Verwaltungsrat
An der gleichentags durchgeführten Sitzung bestimmte der Verwaltungsrat Amédée Murisier, Leiter des Geschäftsbereichs Switzerland und Mitglied der Geschäftsleitung von Alpiq, zum neuen Präsidenten des Verwaltungsrats. Er folgt auf Michael Wider, der bereits im November 2023 mitgeteilt hatte, dass er auf eine weitere Amtsperiode verzichten werde. Er hatte sich zuvor entschieden, per Ende Februar 2024 in seiner Funktion als Leiter des Geschäftsbereichs Schweiz von Alpiq in Rente zu gehen. Michael Wider präsidierte das Gremium während 12 Jahren. Erstmals in den Verwaltungsrat gewählt worden war er im Jahr 2009. In dieser Epoche prägte Michael Wider das Unternehmen und begleitete es auf strategischer Ebene auf dem Weg in den Langzeitbetrieb. Unter seiner umsichtigen Führung legte das Gremium insbesondere mit fortwährenden Investitionen in Sicherheit und Technik die Basis für den langfristig zuverlässigen und sicheren Betrieb.
An der ordentlichen Gesamterneuerungswahl für die dreijährige Amtsperiode bis 2027 wurde neu Markus Ammon (Leiter nukleare Beteiligungen Alpiq AG/neu) in den Verwaltungsrat gewählt. Von der Generalversammlung wieder gewählt wurden: Nicole Appert (General Counsel Alpiq AG/bisher), Michael Baumer (Vorsteher Departement der Industriellen Betriebe der Stadt Zürich/bisher), Andy Heiz (Leiter Geschäftsbereich Produktion und Netze Axpo Holding AG/bisher), Michael Kessler (Leiter Asset Management der Division Kernenergie Axpo Power AG/bisher), Hans Peter Maeder (Leiter Produktion Energie CKW AG/bisher), Amédée Murisier (Leiter Geschäftsbereich Switzerland Alpiq Holding AG/bisher), Marcel Ottenkamp (Leiter Energiewirtschaft Energie Wasser Bern/bisher), Alexander Puhrer (Leiter Geschäftseinheit nukleare Produktion Alpiq AG/bisher), Hanspeter Rahm (Leiter Geschäftsbereich Finanzen & Controlling Elektrizitätswerk der Stadt Zürich/bisher) und Urs Rengel (CEO Elektrizitätswerke des Kantons Zürich/bisher). Der Verwaltungsrat umfasst damit noch elf Personen. Dies, nachdem die fünf Partneraktionäre des KKG im letzten Jahr entschieden hatten, die Anzahl Sitze im Verwaltungsrat von 17 auf 11 zu reduzieren. Denn der Langzeitbetrieb des Kernkraftwerks Gösgen (KKG) verlangt vom Verwaltungsrat in den kommenden Jahren zahlreiche strategische Entscheide in höherer Kadenz. Dank dieser Verkleinerung wird das Gremium schlanker und agiler. Trotzdem bleiben im Verwaltungsrat sowohl die nötigen Kompetenzen als auch die anteilsmässige Vertretung der Aktionäre sichergestellt.